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Ich denke, es ist die Zeit gekommen sich als Kleingärtner an die neuen klimatischen Bedingungen anzupassen. Mir ist dabei der  Reisanbau in den Sinn gekommen. Bei unseren Niederschlagsmengen in den letzten Wochen würde es doch locker klappen. Da wäre aber noch eine wichtige Frage zu klären? Fressen Nachtschnecken auch Reispflanzen? Wenn ja, würde ich dann vielleicht lieber mit Papyrus anfangen.
Mir ist natürlich klar, dass die Temperaturen noch nicht optimal sind, durchschnittlich 17 Grad, sind für den Reis oder Papyrus noch zu wenig. Der Klimawandel wird es aber schon hinkriegen.
Bis sich die Durchschnittstemperatur auf das erforderliche Niveau erhöht hat, haben wir Zeit um die Terassen für den Reisanbau zu bauen. Die Frage um die Nacktschnecken muss bis dahin auch geklärt werden.
Also liebe Kleingärtnerinnen und Kleingärtner, wir müssen auch umdenken. Wenn ich meine mickrigen, ca. 2 cm. Durchmesser kleinen Minikartoffeln sehe, oder die durch Schnecken zerfressenen Salate zum Kompost werfe, fällt es mir nicht besonders schwer an Alternativen zu denken.
Nur was sind die Alternativen? Ein Dach über dem Garten und künstliches Licht? Oder ist der Reisanbau unsere Perspektive?
Manchmal ist es wirklich nicht leicht ein Optimist zu bleiben. Besonders dann, wenn alles was nicht durch die Schnecken gefressen wird, durch den täglichen Regen kaputt geht.