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Der November ist kein guter Monat für Kleingärtner. Man hat nur Drecksarbeiten zu erledigen, wie aufräumen oder Kompost umschichten. Dazu kommt, dass es wieder drei, vier Monate dauern wird bis man wieder etwas kreatives im Garten machen kann. Diejenigen, die einen Garten am Haus haben sind nicht so ganz schlimm dran. Sie können bei gutem Wetter noch kurz das eine oder andere machen, und mit einem Blick durchs heimische Fenster die Tiere beobachten oder die Schönheit der verblüten Blumen bewundern.

Die Kleingärtner dagegen müssen erst den (manchmal) weiten Weg zum Garten machen. Mit etwas Pech umsonst, weil bei Frost das Gartentor gerade nicht aufgeht oder ein Schloss zugefroren ist. Mir passiert so etwas jeden Winter.

Man kommt zu seinem Garten um sich die gartenfreie Winterzeit vielleicht etwas zu versüßen, aber nix da! Die Regentonne ist durch den ganzen Garten geflogen, die kleinen Plastiktöpfe sind womöglich schon bei den Nachbarn, die Winterabdeckung für die Hortensie hat ein Tier als warme Bettdecke benutzt, was nicht mal das das schlimmste ist, denn die Hortensie wurde so wie so schon abgefressen. In der Gartenhütte ist es auch kalt und ungemütlich. Zusätzlich stellt sich raus, dass die Wühlmäuse überall gewühlt haben, brrrr…
Lieber wieder schnell nach Hause! Vielleicht ist eine Zeit gekommen, in der man sich ein zweites Hobby zulegen sollte? Etwas was man im Trockenen und Warmen machen kann, am liebsten zu Hause, auf dem Sofa! Mmmm…
Sudoku oder Kreuzworträtsel, stricken??? 😉
Spätestens Ende Januar fängt der Kleingärtner aufs Neue an, die Gemüsebeete nach allen Regeln der Mischkultur zu planen, Gartenkataloge zu wälzen und die Wettervorhersage ofter mal zu verfolgen. Hoffentlich wird es bald wieder warm…