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Koniferen gehören zu den beliebtesten Heckenpflanzen, nicht nur für Menschen sondern auch auch für Tiere. Entgegen weit verbreiteter Meinung, kann ich bestätigen, dass Koniferenhecken von mehreren Vogelarten genutzt werden. In meinen Hecken sind bereits mehrere Generationen geschlüpft.

Warum eignen sich Koniferen so gut für Hecken?

Ein großer Vorteil ist, dass Koniferen immergrün sind. Gerade wenn eine Hecke angelegt wurde, damit sie vor Blicken Fremder schützt, wird man sich über eine immergrüne Hecke freuen.
Meist haben Koniferen auch einen schnellen Wuchs. So kann man sich zu Beginn kleine Pflanzen  kaufen, die nicht so teuer sind und sich schon bald an einer Hecke erfreuen, die zwei Meter oder mehr hat. Aber Achtung! Da Koniferen schnell wachsen, kann es passieren, dass sie uns über den Kopf wachsen und eines Tages so groß sind, dass sie nicht mehr ohne Leiter geschnitten werden können. Deshalb sollte eine solche Hecke unbedingt regelmäßig in Form gebracht werden. Das hält die Koniferen jung, denn sie mögen es gar nicht, wenn man sie bis ins alte Holz zurückschneidet.

Ein weiterer Vorteil von Koniferen ist, das sie sich sehr gut für Formschnitt eignen. Ob als Kugel oder Kegel, alles ist möglich! Übrigens, meine Nachbarin hat eine Konifere zu einer Schwalbe geschnitten! Aber das ist etwas für fortgeschrittene Heckenkünstler 🙂

Es gibt verschiedene Möglichkeiten  die schönsten Hecken für deinen Garten zu pflanzen. So werden Bereiche getrennt oder verbunden, oder weniger schöne Ecken im Garten, wie z.B. der Komposthaufen, versteckt. Koniferen können auch als Solitärpflanzen verwendet werden.

Koniferen sind pflegeleicht!

Grundsätzlich haben Koniferen keine großen Ansprüche an die Bodenqualität oder den Standort. Sie sind sehr anpassungsfähig und lassen sich so gut wie für alle Standorte verwenden. Zu beachten ist, dass sie an einem sonnigen Standort schneller wachsen.

Die beste Zeit um eine Hecke anzulegen ist im Frühling und Herbst. Containerware kann auch im Sommer gepflanzt werden, sehr heiße Tage sind allerdings zu vermeiden. Eine neu gepflanzte Hecke soll regelmäßig gewässert werden, damit die jungen Pflanzen gut Wurzeln ausbilden können. Da Koniferen winterhart sind, benötigen sie keinen Winterschutz. In schneereichen Regionen sollte der Schnee regelmäßig abgeschüttelt werden.

Das Schneiden der Koniferen sollte am besten sehr früh im Frühjahr erfolgen. Dabei ist unbedingt die Schutzfrist einzuhalten. Zum Schutz brütender Vögel dürfen Hecken in Deutschland nur in der Zeit vom 30. September bis zum  1. März stark geschnitten werden. Nur ein Formschnitt ist in der übrigen Zeit erlaubt.

Zusammenfassend kann man festhalten, das Koniferen schön und pflegeleicht sind und Akzente im Garten schaffen. Koniferenhecken sind als Sichtschutz äußerst geeignet, für große wie auch kleine Gärten.