Ein Garten ohne Gemüse, ist nur ein halber Garten.
Zugegeben, Gemüse wächst nicht von alleine, etwas Arbeit muss man schon reinstecken. Aber sobald die Ernte ansteht und die Früchte der Arbeit eingeholt werden, dann ist der Gärtner glücklich.
Mit einem Gemüsegarten hat immer etwas frisches auf dem Tisch. Am Anfang sind es Salate, Spinat und Radiesschen, danach Bohnen, Erbsen, Kohlrabi, Karotten und Petersilie. Zum Ende des Sommers gibt es dann Kartoffeln, Zwiebeln u.v.m. Alles kommt frisch auf den Tisch. Besser geht es doch nicht, oder?
Ich habe damals klein angefangen. Den Anfang habe ich mit Schnittlauch, Rettich und Salat gemacht, gleich neben den Erdbeeren. Danach habe ich im Laufe der Jahre, meine Unkrautwiese, Stück für Stück in einen Gemüsegarten umgewandelt. Später ist dann noch ein Gewächshaus dazu gekommen, und mittlerweile unterstützen zwei Hochbeete meinen Gemüseanbau.
Ich kann nicht behaupten, dass ich von Anfang an erfolgreich war. Mit den Erdbeeren hat es nicht ganz so gut geklappt, wie ich mir gewünscht habe. Mit dem Gemüse ehrlich gesagt, auch nicht wirklich. Der Boden in meinem Garten ist sehr lehmig. Es hat zwar auch Vorteile, aber für eine Anfängerin war es etwas schwierig. Ich habe den Boden all die Jahre mit Laub und unreifem Kompost angereicht, um den Boden etwas humusreicher zu machen. Teilweise hat es auch funktioniert. Kartoffeln und Dicke Bohnen gedeihen wirklich bombastisch!
Wurzelgemüse dafür überhaupt nicht. Deswegen bin ich auf die Idee mit dem Hochbeet gekommen.
Den Garten ohne Gewächshaus kann ich mir auch nicht mehr vorstellen. So kann ich schon Anfang März mit den ersten Aussaaten beginnen. Spinat, Salate, Radieschen, die wachsen sehr schnell im Gewächshaus. Die zweite Schicht übernehmen die Gurken, oder Paprika und Peperoni, später kann man noch Spinat aussäen.Im Jahr 2015 habe ich erst Ende November die letzten Peperonis geerntet. Ohne Gewächshaus wäre es überhaupt nicht möglich bei uns in Norddeutschland, Peperonis anzubauen.